Unser Verein trug dank der finanziellen Unterstützung durch seine Mitglieder und Freunde als größter Einzelspender maßgeblich zur  Rekonstruktion der Großen Kartusche über Portal III (Eosanderportal) als Bestandteil der historischen Fassade bei.

Die Große Kartusche hat eine Höhe von ca. 7,85 m und eine Breite von ca. 8,30 m. Die seitlichen Festons sind aus dem Fond des Sandsteinspiegels gebildet. Die Kartusche selbst mit Adlern und Palmenzweigen sowie der Orden sind in Kupfer gearbeitet. Sie stammt von 1902/1903 und basiert auf einem Modell von Otto Lessing (1846–1912).

Das Eosanderportal

Das Eosanderportal wurde später nach seinem Erbauer Johann Friedrich Eosander benannt. Es entstand zwischen 1708 und 1713 unter der Regierung König Friedrichs I.

Das Eosanderportal bildete den zentralen Zugang zum zweiten Schlosshof, dem Eosanderhof. Es war eine vergrößerte Nachbildung des 315 fertiggestellten Konstantinsbogens in Rom. Mitte des 19. Jahrhundert wurde der Torbau von Friedrich August Stüler durch die aufgesetzte Schlosskapelle und eine Kuppel im Stile der Zeit komplettiert.